Der hämorrhagische Schock wirkt zunächst als Thema recht übersichtlich:
Irgendwo haben wir ein oder mehrere Löcher im Gefäßsystem. Die müssen wir nur verschließen oder schnell mit dem Patienten ins Krankenhaus fahren.
Die Wirklichkeit ist doch etwas komplexer und eventuell scheitern wir schon
daran, den beginnenden Schock als solchen zu erkennen.
Wenn es uns aber nicht gelingt, die Schockkaskade rechtzeitig zu
unterbrechen, dann muss der Organismus eine große Sauerstoffschuld auf sich
laden und es ist nicht klar, ob sich diese Schuld später noch begleichen lässt.
Am Ende bekommen wir es wieder mit den freien Radikalen zu tun und
hypoxische Körperzellen treten den geordneten Suizid an.
Ein Blick in die Pathophysiologie ist spannend und lohnenswert. Wir
diskutieren die aktuellen Erkenntnisse zum Thema Schock am Beispiel der akuten
Hämorrhagie.
Quellen
Ein sehr informativer Artikel aus dem deutschen Ärzteblatt.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/202261/Nomenklatur-Definition-und-Differenzierung-der-Schockformen
Zum Thema Oberfläche der Blutgefäße.
https://www3.hhu.de/biodidaktik/Atmung/start/struktur/ov/bsp/tierrei/ebene2a/blut1.html
Hämorrhagischer Schock Teil 1 von Frank Weilbacher, Julius Hohmann ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
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