Zukunft der Reanimation – Reanimation der Zukunft

Heute reisen wir in die Zukunft der Reanimation, unsere Mission, die Reanimation der Zukunft.

Viele interessante Konzepte sind schon heute in der Erprobung, das Ein oder Andere wirkt wie von Gestern und manche Ideen würde man eher auf einem Raumschiff, auf dem Weg zum Mars, erwarten.

Manche Überlegungen sind sogar so utopisch, dass sie es noch nicht einmal in diese Folge geschafft haben.

Natürlich muss auch die Frage gestellt werden, welche Zukunft die Reanimation überhaupt haben kann.

Spannend bleibt, was bleibt.

Wer weiß, an welchen Kinoklassiker wir für diese Folge gedacht haben?

Tipp: Es ist nicht ‚Star Wars‘

Ultraschall im Rettungsdienst

https://www.researchgate.net/publication/244884678_Ultraschall_fur_Notfalle_Anwendungen_im_Rettungsdienst

Ultrasound Podcast – Videopodcast rund um das Thema Ultraschall

„Ultrasound guided CPR Part 1.  How we’re doing it wrong.  #foamed“

BGA unter CPR

Druckpunktoptimierung

Empfehlung der agswn zum Thema mCPR

https://www.agswn.de/sites/default/files/Empfehlungen%20Mechanische%20Reanimationshilfen.pdf

Empfehlungen zur extracorporalen Cardiopulmonalen Reanimation

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Herzchirurgische-Klinik-und-Poliklinik/download/de/Publikationen-2018/Hagl_eCPR-Konsensuspapier-2018.pdf

Poloxamer 188

https://www.drugbank.ca/drugs/DB11333

Neues Logo!?

An der Frage, was wirklich wichtig ist, scheiden sich bekanntlich die Geister.

So war es für uns nicht mehr möglich, an unserem Podcast-Projekt weiter zu arbeiten. Nein, viel wichtiger war die Frage, welche Farbe der Hubschrauber auf unserem Logo hat.

War meine Reaktion: „Ist mir egal, es kommt eh nie der, den ich bestell…“ (Air Zermatt), so war die Frage doch für den Frank sehr wichtig; keine Ahnung warum.

Nach „…könnte der Hubschrauber nicht rot sein?“, „…cooler wäre er aber in rot…“, „Nein es hat nichts mit dem Hubschrauber zu tun, auf dem ich selbst fliege!“ „…nein, oliv-grün sieht kacke aus…“

Also nach laaangem hin und her, ist der kleine Heli nun rot.

Naja, das Auge rettet bekanntlich mit.

Schreibt uns gerne eure Meinung!

Ein Abschiedsbild, für alle die gelbe Hubschrauber mögen.

Neue Folge am 01.04.2019, um 0 Uhr.

Adrenalin – 2. Teil

Wie versprochen: hier der zweite Teil.

Die Vielseitigkeit von Adrenalin ist doch sehr erstaunlich.

Erstaunlich ist auch, wie es der Betablocker des Todes, die Nasentamponade aus der Hölle und Dr. Frankenstein in die gleiche Folge geschafft haben, ganz schön Crank.

Quellen

Prof. Dr. H. Hohage „Pharmakologie für Notfallsanitäter – Medikamente aus dem Pyramidenprozess“, 2. Auflage, S. 173-183

Henner Bechtold „Pharmakologie für den Rettungsdienst – Medikamente in der Notfallversorgung“ 2. Auflage, S. 106-108

Adrenalin – 1. Teil

Wie angekündigt setzten wir in Folge 6 unsere Reihe zum Thema Medikamente fort. Ähnlich wie Sauerstoff, ist Adrenalin in seinen Eigenschaften und seinen Anwendungsgebieten elementar.

So handelt es sich bei C9H13NO3 um einen körpereigenen Stoff, der auf vielen Ebenen unser Überleben sichern kann.

Doch Vorsicht: Angriff ist nicht immer die beste Verteidigung!

Diese Keule will wohl dosiert sein, denn oft entscheidet die Stelle hinter dem Komma zwischen Tod oder Knäckebrot.

Und häufig bedient man sich besser der Alternativen.

Nichtsdestotrotz ist Adrenalin eines der am vielfältigsten anwendbaren, potentesten und umstrittensten Notfallmedikamente, die unser Giftschrank zu bieten hat.

Teil 2 folgt am 15. März 2019

Quellen

Wikipedia

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Adrenalin

Basislehrbuch Physiologie 4. Auflage – Klaus Golenhofen

„Autonomes Nervensystem“ S. 405-412

Medical Intervention Car Heidelberg

MIC

Heute berichten wir in Folge 5 über das „Interdisziplinäre Heidelberger Notfallsymposium“ der Uniklinik Heidelberg, das am 19.01.2019 stattfand. Das Symposium, ausgerichtet durch die Sektion Notfallmedizin der Klinik für Anästhesiologie, war als Kick-off-Veranstaltung für das Medical Intervention Car (kurz: MIC) gedacht.

Die These der Sektion Notfallmedizin: ‚Der Notarzt ist keine eierlegende Wollmilchsau.‘ Es kann also nicht erwartet werden, dass der Notarzt, als präklinischer Allrounder, komplexe Spezialtechniken beherrscht, die nur selten Anwendung finden.

 „Wir wollen Sie am Einsatzort unterstützen.“ ist die Haltung des Teams um Prof. Dr. med. Erik Popp.

Das MIC soll immer dann, wenn die präklinische Versorgung an ihre Grenzen stößt, der Patient aber mit erweiterten Maßnahmen zu retten wäre, Material und vor allem zusätzliche Expertise an den Einsatzort bringen.

Das Angebot erstreckt sich von Blutprodukten über ein mCPR-Gerät, bis zu komplexen Interventionen, wie die Clamshell-Thorakotomie oder das REBOA-Verfahren.

Sektion Notfallmedizin, Klinik für Anästhesiologie, Uniklinik Heidelberg

https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Notfallmedizin.8232.0.html

Interessantes Video mit John Hinds, ein tragischer Pionier in diesem Bereich.

Inhaltsverzeichnis Folge 5:

  • 00:00:58 – Einführung 
  • 00:02:14 – Interview Dr. Niko Schneider 
  • 00:07:12 – Überleitung Interview Hr. Ruhe (Volvo) 
  • 00:09:17 – Interview Hr. Ruhe 
  • 00:12:08 – Überleitung Vortrag Prof. Popp 
  • 00:14:55 – Vortrag Prof. Popp 
  • 00:37:06 – Diskussion des Konzeptes MIC

Im Notfall bin ich Sanitäter

In Folge 4 sprechen wir über den Notfallsanitäter.

Die Patientenversorgung hat sich deutlich verbessert und das heutige nicht-ärztliche Personal kann rechtssicher arbeiten. Feedbacksysteme und ein positives Fehlermanagement tragen zu einer ständigen Verbesserung der Fachkompetenz und Handlungssicherheit der Notfallsanitäter bei.

Notärzte müssen keine 24-Stunden-Dienste mehr leisten und werden durch die aktuelle Entwicklung deutlich entlastet. Heute rücken Notärzte vor allem zu hochkomplexen Notfallsituationen aus und die Erfahrungen, die Notärzte bei diesen Einsätzen sammeln, führen bei diesen zu mehr Handlungssicherheit und Arbeitszufriedenheit.

Oder doch alles nichts?!

Die Frage, ob Notarzt oder doch lieber not Arzt, ist die falsche. Die Frage ist, was braucht und vor allem was hilft dem Notfallpatient.

Die Bundesgesetzgebung zum Notfallsanitätergesetz lässt viele Fragen offen, die die Länder nicht beantworten wollen. Das ist schade, denn die Motivation ist da und die Erwartungen an die Gesetzesreformen waren groß und die Enttäuschung über den aktuellen Stand ist es ebenfalls.

War der Rettungsassistent nur in der Not kompetent, so steht der Sanitäter heute im Notfall oft im Regen.

So bleibt den meisten nur die alte Schule: tun, was nötig ist, um dem Notfallpatienten zu helfen, sofern man die fachlichen und rechtlichen Unsicherheiten ertragen kann.

Quellen:

Wikipedia Artikel Notfallsanitäter

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Notfallsanitäter

Wikipedia Notfallsanitätergesetz

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Notfallsanitätergesetz

Bundestag

https://www.bundestag.de/blob/476080/0c5c298bbbe9e7b9c0ea67f161c0a190/wd-9-042-16-pdf-data.pdf

‚Notfall+Rettungsmedizin‘ – Band 21 – Heft 5 – August 2018

„Erweiterte Maßnahmen und interprofessionelle Konflikte nach Einführung des Berufsbildes ‚Notfallsanitäter‘“

Sauerstoff

In Folge 3 reden wir über das Notfallmedikament Nr. 1, sein Stellenwert hat sich über die Jahre immer wieder gewandelt. Auch wenn die therapeutische Anwendung zunehmend an Stellenwert verliert, so geht doch, ohne die Luft, die wir zum Atmen brauchen, am Ende gar nichts. Dieses Element, das uns überall umgibt, will wohldosiert eingesetzt werden, sonst bekommen wir es am Ende mit den freien Radikalen zutun.

Interessante Quellen:

„Sauerstofftherapie in der Intensiv- und Notfallmedizin“

Dtsch Arztebl Int 2018; 115(27-28): 455-62; DOI: 10.3238/arztebl.2018.0455

Grensemann, Jörn; Fuhrmann, Valentin; Kluge, Stefan

LINK:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/198866/Sauerstofftherapie-in-der-Intensiv-und-Notfallmedizin


Ihr seid gefragt!

In einer kommenden Folge wollen wir beleuchten, wie es um den Notfallsanitäter bestellt ist.

Für die Recherche würden wir gerne eure Erfahrungen und Eindrücke sammeln. 

Zunächst: in welchem Bundesland seid ihr tätig? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht – was ist gut, was ist nicht so gut?

Von den Ärzten würden wir gerne wissen: empfindet ihr den Einsatz von NotSans als Hilfe/Entlastung?

An die Sanis: wonach arbeitet ihr (regionale SOPs, Leitlinien, Handlungsempfehlungen)? 

Wir freuen uns über Eure Antworten, Kommentare und Mails:

Mail@RettungsdienstFM.de