Über 62% aller Reanimationen finden zu Hause statt. Damit ist klar, was wir schon alle wussten.
„Daheim sterben die Leit.“
Wer also seine Chancen, Opfer einer Reanimation zu werden, minimieren möchte, sollte die gemütliche Couch daheim verlassen und vor die Türe gehen, denn nur etwa 20% der Reanimationen finden in der Öffentlichkeit statt. Noch besser ist es, wenn man sich zum Beispiel ein exotisches Hobby sucht, denn an anderen Orten, finden mit rund 17% nochmals weniger Reanimationen statt. Allerdings könnte es nun mit der Eintreffzeit des 1. Fahrzeugs in die Hose gehen.
Ein etwas ernsthafterer Blick auf den öffentlichen Jahresbericht 2018 folgt hier im zweiten Teil.
Heute reisen wir in die Zukunft der Reanimation, unsere Mission, die Reanimation der Zukunft.
Viele interessante Konzepte sind schon heute in der Erprobung, das Ein oder Andere wirkt wie von Gestern und manche Ideen würde man eher auf einem Raumschiff, auf dem Weg zum Mars, erwarten.
Manche Überlegungen sind sogar so utopisch, dass sie es noch nicht einmal in diese Folge geschafft haben.
Natürlich muss auch die Frage gestellt werden, welche Zukunft die Reanimation überhaupt haben kann.
Spannend bleibt, was bleibt.
Wer weiß, an welchen Kinoklassiker wir für diese Folge gedacht haben?
Die Vielseitigkeit von Adrenalin ist doch sehr erstaunlich.
Erstaunlich ist auch, wie es der Betablocker des Todes, die Nasentamponade aus der Hölle und Dr. Frankenstein in die gleiche Folge geschafft haben, ganz schön Crank.
Quellen
Prof. Dr. H. Hohage „Pharmakologie für Notfallsanitäter – Medikamente aus dem Pyramidenprozess“, 2. Auflage, S. 173-183
Henner Bechtold „Pharmakologie für den Rettungsdienst – Medikamente in der Notfallversorgung“ 2. Auflage, S. 106-108