In diesem zweiten Teil geht es ans Eingemachte. Uwe führt uns durch den Arbeitszeit- und Dienstplandschungel. Und wir begegnen den ungewöhnlichsten Wildtieren, wie dem ‚Urlaub‘, oder der ‚Wochenarbeitszeit‘. Und tief im Herzen des Urwaldes, treffen wir auf Ungetüme wie dem Rahmen- oder dem Rasterdienstplan.
Uwe gibt uns praktische Tipps zur Dienstplangestaltung und blickt mit uns in die Zukunft, wo automatisierte Dienstplanung eine große Rolle spielen wird.
Am Ende bleibt die Erkenntnis: Eine gute Dienstplanung geht auf die Mitarbeiter und ihre vielfältigen Bedürfnisse ein.
Wir arbeiten unter Zeitdruck, wir fahren mit Blaulicht, wir halten die Hilfsfrist, denn „Time is Brain“.
„ … Ach Sie haben diese Beschwerden seit 3 Wochen? Verzeihen Sie, aber das geht mir um diese Time nicht mehr ins Brain! …“
Kurze Zeit später,
„… In welchem Status bist Du so?“
„Späte 8 natürlich, die scheuchen uns schon den ganzen Tag, ohne Unterbrechung! …“
und während wir uns um die „1“ drücken, quatschen wieder mal alle von Pausen die nicht stattfinden, Schichten die nicht besetzt werden, Dienstplänen die zu spät erscheinen und natürlich hat jeder ein Schichtmodell zur Hand, damit wäre einfach alles besser.
„… Bei Dir piept es wohl schon wieder! Du kannst den Status 8 drücken wann Du willst, der interessiert die Leitstelle schon lange nicht mehr!“
Und viel später auf der Wache,
„… Übrigens, könntest Du vielleicht morgen ne Stunde früher kommen? Ruhezeit? Gar Kein Problem, heute bist Du doch ne Stunde länger geblieben und morgen klappt’s bestimmt mit der Pause. Danke schön! Du bist unser bestes Pferd im Stall, ich meinte natürlich der Dumme am Ende.“
Es wäre doch mal interessant, mal mit jemanden zu sprechen, der sich wirklich auskennt.
Uwe C. Wehding arbeitet seit langem im Bereich Arbeitszeitmanagement und Dienstplanung. Dabei ist es ihm gelungen, sich eine besondere Nische zu erschließen:
Bei der Erstellung von Arbeitszeitlösungen, berät er vor allem Betriebsräte.