Jeder kennt das: es gibt Menschen, die können es und andere, die können es nicht – kommunizieren.
Das Hauptgeschäft im Rettungsdienst ist Kommunikation.
Sei es mit dem Kollegen, mit dem Sani, mit dem Arzt, mit dem Klinikpersonal, mit der Leitstelle, mit Angehörigen oder gar mit Patienten. An allen Seiten prägt die Qualität der Kommunikation den weiteren Verlauf.
Und dann heißt es noch, man könne nicht nicht kommunizieren (an dieser Stelle liebe Grüße an Paul W.).
Dass man Kommunikation lernen kann, das weiß man im angelsächsischen Sprachraum schon länger.
Im medizinischen Sektor wird dort „Therapeutic Communications“ gelehrt. Dies lässt sich nicht exakt mit „Therapeutischer Kommunikation“ übersetzen, da der Begriff im Deutschen bereits in der Psychologie im Kontext der Psychotherapie verwendet wird.
Gemeint ist vielmehr, das planvolle Patientengespräch auf einer professionellen Basis, mit der Zielsetzung:
- eine positive Beziehung zum Patienten herzustellen um
- ein konsensuales Verständis über vom Patienten bereitgestellte Informationen und Therapieziele zu erhalten
Gute Kommunikation ermöglicht eine gute Interaktion mit dem Patienten, kann die Versorgung verbessern und kann die Eskalation potenziell gefährlicher Situationen verhindern.
Ein super Tipp, den jeder sofort umsetzen kann: die Patienten einfach mal ausreden lassen – nach 60 bis 90 Sekunden hört der Patient auf zu reden – versprochen, da selbst getestet.
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