Am 23.05.20 waren wir eingeladen, gemeinsam mit den PinUpDocs, Janosch Dahmen-Berliner Feuerwehr, Michael Stanley-das FOAM und den Rettungsaffen, einen Vortrag bei NOW TO GO zu halten.
In Teil 2 geht es um Themen wie Meldepflicht und Therapie, aber auch Verschwörungstheorien wecken unser Interesse.
Stoßen wir nun endlich auf Wahrheiten?
Wohnte Frank während seines Medizinstudiums in einer WG mit dem Krümelmonster?
Hat Julius wirklich zwei linke Hände?
Ist die gemeinsame Oma von Frank und Julius Angela Merkel? All das werden wir in dieser Folge nicht herausfinden.
Wem das zu blöd ist, dem seien unsere Quellen ans Herz gelegt. Wem nicht, der kann sich schon mal die Alufolie zurechtlegen und uns neben dem Basteln zuhören.
Positionspapier zur praktischen Umsetzung der apparativen Differenzialtherapie der akuten respiratorischen Insuffizienz bei COVID-19 – Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP)
Der Coronavirus hat längst unser aller Leben kräftig durcheinander gebracht. Auch die Arbeit im Rettungsdienst hat sich gehörig verändert.
Was macht das Coronavirus so besonders, welche Übertragungswege gibt es? Wie können wir uns schützen? Auf diese und weitere Fragen gehen wir in dieser Folge ein.
Der Rettungsdienst und die Notfallmedizin sind wie die Medizin selbst Gebilde aus ineinander verzahnten komplexen Systemen.
Ob beim Fahrzeugcheck, bei der Disponierung des Einsatzes, der Patientenversorgung, der Übergabe im Schockraum oder bei der Einsatznachbereitung, überall arbeiten Menschen und wo Menschen arbeiten, da geschehen Fehler.
Doch wie gehen wir mit Fehlern um?
Auch wenn meist weder Absicht noch Bosheit hinter einem Fehler stecken, wird genau dies oft unterstellt und die Strafe folgt auf dem Fuß.
Braucht es nicht ein anderes Menschenbild, eine andere Kultur des Umgangs miteinander, geprägt von Vertrauen und Ehrlichkeit?
Braucht es vielleicht eine Fairnesskultur, um Fehler erfolgreich und dauerhaft auf ein Minimum zu reduzieren?
Und gibt es das nicht vielleicht schon?
Thomas Werner berichtet uns von dem Führungskonzept „Just Culture“.
Dieses Konzept hat seine Wurzeln in der Hochrisikoindustrie und ausgerechnet dort, wo ein Fehler katastrophale Folgen nach sich ziehen kann, eben dort hat sich eine Fairnesskultur etabliert.
Bei der Versorgung des hämorrhagischen Schocks macht, wie immer, ein strukturiertes Vorgehen Sinn:
Das XABC ist ein bewährtes und schnelles Schema.
Aber Moment mal! Wer oder was ist X? Oder geht es hier um die Ex?
Diese und weitere Fragen klären wir in dieser Episode und dabei, wer hätte das gedacht, stoßen wir nach über zwanzig Folgen auf universelle Wahrheiten.
Die Diagnose ist oft nicht einfach, sondern ein Puzzle.
Einzelwerte führen meist nicht zum Ziel.
Der „One-Size-Fits-All“-Approach funktioniert ganz ganz selten.
Lösbare Probleme zügig lösen und dann schauen, dass man vom Acker kommt.
Der hämorrhagische Schock wirkt zunächst als Thema recht übersichtlich: Irgendwo haben wir ein oder mehrere Löcher im Gefäßsystem. Die müssen wir nur verschließen oder schnell mit dem Patienten ins Krankenhaus fahren.
Die Wirklichkeit ist doch etwas komplexer und eventuell scheitern wir schon daran, den beginnenden Schock als solchen zu erkennen.
Wenn es uns aber nicht gelingt, die Schockkaskade rechtzeitig zu unterbrechen, dann muss der Organismus eine große Sauerstoffschuld auf sich laden und es ist nicht klar, ob sich diese Schuld später noch begleichen lässt.
Am Ende bekommen wir es wieder mit den freien Radikalen zu tun und hypoxische Körperzellen treten den geordneten Suizid an.
Ein Blick in die Pathophysiologie ist spannend und lohnenswert. Wir diskutieren die aktuellen Erkenntnisse zum Thema Schock am Beispiel der akuten Hämorrhagie.
Quellen
Ein sehr informativer Artikel aus dem deutschen Ärzteblatt.