MIC Update – Das ECMO-Tool kommt zur Einsatzstelle

Diese Folge dient als Handreichung für alle Rettungsdienst Kollegen in Heidelberg und im Raum Rhein-Neckar.

Ab sofort können Notärzte und Notfallsanitäter, in einer Reanimationssituation den Einsatz einer ECMO anfordern.

Das Team des ‚Medical Intervention Car Heidelberg‘ bringt das Tool ‚eCPR‘ und die Expertise an die Einsatzstelle und ergänzt damit das „Advanced Life Support“ vor Ort um die Extrakorporale Membranoxygenierung.

Welcher Rettungsdienst Mitarbeiter kennt das nicht, Patienten mit kurzer Downtime und eigentlich guter Prognose, lassen sich trotz massiver Anstrengung des ALS Teams vor Ort nicht zurück holen.

Mit der Anwendung der ECMO am Einsatzort öffnet sich für den Patienten eine neue Tür zurück ins Leben.

Alle Details zur Alarmierung, zur Indikationsstellung und zum Verfahren selbst findet ihr in dieser Folge. Ein PDF mit kompakten Informationen erhaltet ihr auf unserer Homepage.

Praktische Infos zum ECMO-Einsatz mit dem MIC Heidelberg als PDF

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Neujahrsspecial

In unserer ersten Folge im neuen Jahr dreht sich alles um eure Fragen.

Diesmal haben wir keinen Gast, sondern einen Moderator, der uns durch die Sendung führt. Der eine oder andere wird Marcels Stimme aus den Werbepausen vergangener Folgen kennen.

Seid gespannt auf schwierige, ungewöhnliche und lustige Fragen von euch, unseren Hörern.

Wir wünschen euch ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr, mit vielen spannenden Einsätzen. Bleibt uns treu und empfehlt uns weiter.

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Hüter der Arbeitszeit – Teil 2

Interview mit Uwe C. Wehding

In diesem zweiten Teil geht es ans Eingemachte. Uwe führt uns durch den Arbeitszeit- und Dienstplandschungel. Und wir begegnen den ungewöhnlichsten Wildtieren, wie dem ‚Urlaub‘, oder der ‚Wochenarbeitszeit‘. Und tief im Herzen des Urwaldes, treffen wir auf Ungetüme wie dem Rahmen- oder dem Rasterdienstplan.

Uwe gibt uns praktische Tipps zur Dienstplangestaltung und blickt mit uns in die Zukunft, wo automatisierte Dienstplanung eine große Rolle spielen wird. 

Am Ende bleibt die Erkenntnis: Eine gute Dienstplanung geht auf die Mitarbeiter und ihre vielfältigen Bedürfnisse ein.

Kontakt: Uwe C. Wehding buero@tempi.de

Hüter der Arbeitszeit – Teil 1

Interview mit Uwe C. Wehding

Wir arbeiten unter Zeitdruck, wir fahren mit Blaulicht, wir halten die Hilfsfrist, denn „Time is Brain“.

„ … Ach Sie haben diese Beschwerden seit 3 Wochen? Verzeihen Sie, aber das geht mir um diese Time nicht mehr ins Brain! …“ 

Kurze Zeit später,

„… In welchem Status bist Du so?“

„Späte 8 natürlich, die scheuchen uns schon den ganzen Tag, ohne Unterbrechung! …“

und während wir uns um die „1“ drücken, quatschen wieder mal alle von Pausen die nicht stattfinden, Schichten die nicht besetzt werden, Dienstplänen die zu spät erscheinen und natürlich hat jeder ein Schichtmodell zur Hand, damit wäre einfach alles besser. 

„… Bei Dir piept es wohl schon wieder! Du kannst den Status 8 drücken wann Du willst, der interessiert die Leitstelle schon lange nicht mehr!“

Und viel später auf der Wache,

 „… Übrigens, könntest Du vielleicht morgen ne Stunde früher kommen? Ruhezeit? Gar Kein Problem, heute bist Du doch ne Stunde länger geblieben und morgen klappt’s bestimmt mit der Pause. Danke schön! Du bist unser bestes Pferd im Stall, ich meinte natürlich der Dumme am Ende.“

Es wäre doch mal interessant, mal mit jemanden zu sprechen, der sich wirklich auskennt. 

Uwe C. Wehding arbeitet seit langem im Bereich Arbeitszeitmanagement und Dienstplanung. Dabei ist es ihm gelungen, sich eine besondere Nische zu erschließen:

Bei der Erstellung von Arbeitszeitlösungen, berät er vor allem Betriebsräte.

Kontakt: Uwe C. Wehding buero@tempi.de

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Medical Intervention Car – eCPR/ECMO auf die Straße?! (Video)

In dieser Folge werden wir euch einen konservierten Frank auftischen.

Jeden Monat kommt der Arbeitskreis Notfallmedizin der Uniklinik Heidelberg zusammen. Im April gab es zudem eine Sonderveranstaltung. Das Thema: die eCPR.

Deshalb werdet ihr zuerst einen Refresher über die ECMO allgemein bekommen und dann geht Frank ans Eingemachte. Vorab als Info: diesmal könnt ihr entweder ganz normal Franks Vortrag anhören oder aber auch z.B. auf unserer Homepage als Präsentation in Videoform anschauen.  

Und nun endlich die Auflösung der Frage, was denn nun auf euch zukommen wird. Es wird präsentiert, wie im Rahmen einer MIC-Nachforderung die Erfolgsquote einer gut laufenden jedoch stagnierenden ALS-Reanimation durch eine eCPR gesteigert werden kann. Ihr werdet somit in den Genuss erster Grundlagenvermittlungen kommen und final eines „optimalen“ Einsatzablaufs mit der eCPR. Schritt für Schritt von dem Zeitpunkt des MIC-Eintreffens bis zur Transportphase. 

Wohl bekomms und viel Spaß!

Medical Intervention Car – eCPR/ECMO auf die Straße?!

Audioversion

In dieser Folge werden wir euch einen konservierten Frank auftischen.

Jeden Monat kommt der Arbeitskreis Notfallmedizin der Uniklinik Heidelberg zusammen. Im April gab es zudem eine Sonderveranstaltung. Das Thema: die eCPR.

Deshalb werdet ihr zuerst einen Refresher über die ECMO allgemein bekommen und dann geht Frank ans Eingemachte. Vorab als Info: diesmal könnt ihr entweder ganz normal Franks Vortrag anhören oder aber auch z.B. auf unserer Homepage als Präsentation in Videoform anschauen.  

Und nun endlich die Auflösung der Frage, was denn nun auf euch zukommen wird. Es wird präsentiert, wie im Rahmen einer MIC-Nachforderung die Erfolgsquote einer gut laufenden jedoch stagnierenden ALS-Reanimation durch eine eCPR gesteigert werden kann. Ihr werdet somit in den Genuss erster Grundlagenvermittlungen kommen und final eines „optimalen“ Einsatzablaufs mit der eCPR. Schritt für Schritt von dem Zeitpunkt des MIC-Eintreffens bis zur Transportphase. 

Wohl bekomms und viel Spaß!

Verbrennung von C bis Analgesie

Im zweiten Teil unserer aktuellen Serie folgen wir weiter unserem Notfall-ABC.

Auch in dieser Folge steht uns Mark weiter tapfer Rede und Antwort und erträgt geduldig den ein oder anderen emotionalen Ausbruch unsererseits.

Diesmal erfahren wir u.a., wie eine gute Infusionstherapie aussehen kann und wie wir bei der Etablierung eines Zugangs vorgehen sollten. Bei alledem sollte man natürlich nicht vergessen, dass der Verbrennungsthematik möglicherweise ein Trauma zugrunde liegt und wir das keinesfalls übersehen und vernachlässigen dürfen!

Eine andere Kontroverse ist sicherlich auch eine gute Analgesie – hier gibt es viele Ideen und Ansätze. Welche Konzepte uns dahingehend wirklich überzeugt haben, erfahrt ihr in dieser Folge!

Wikipediaartikel zum Kompartmentsyndrom

https://de.wikipedia.org/wiki/Kompartmentsyndrom

Wikipediaartikel zum Kapillarlecksyndrom

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapillarlecksyndrom

Brooke Formel

https://flexikon.doccheck.com/de/Brooke-Formel

PiCCO Monitoring

https://de.wikipedia.org/wiki/PiCCO

Wikipediaartikel zu Albumin

https://de.wikipedia.org/wiki/Hypalbumin%C3%A4mie

Beispiele für Infusionswärmer

https://www.medicalexpo.de/medizin-hersteller/infusionswaermer-2373.html

Wikipediaartikel zur Cyanidvergiftung

https://de.wikipedia.org/wiki/Cyanidvergiftung#Pharmakologische_Entgiftung

Bild zur Rotorresttherapie

https://media.springernature.com/original/springer-static/image/chp:10.1007%2F978-3-662-50444-4_39/MediaObjects/6376_9_De_39_Fig3_HTML.jpg

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Verbrennung von A bis B

Brennend haben wir wieder auf Besuch gewartet, der uns feurige Infos geben kann. Und das bedeutet: Mark Schieren ist wieder zu Gast!

In den letzten Wochen und Monaten hatten wir immer wieder Themen gehabt, die um ein Thema sehr häufig kreisten: Verbrennung. Mark ist hierfür wiedermal ein toller Gesprächspartner. Die Klinik in Köln/Merheim an der er tätig ist, ist ein Zentrum für die Versorgung von Schwerbrandverletzten. 

Deshalb werden wir uns mal allgemein mit Verbrennungen als auch speziell mit den einhergehenden A- und B-Problematiken beschäftigen. Wann spricht man denn wirklich von einem „richtigen“ Inhalationstrauma? Wie konsequent ist das Dogma der Intubationspflicht und wie war das nochmal mit dem Kühlen?

Also verwandelt euren RTW in ein türkisches Dampfbad und genießt den ersten Teil dieser Serie! 

Quellen

Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin

https://verbrennungsmedizin.de/brandverletztenzentren

awmf Leitlinie “Behandlung thermischer Verletzungen des Erwachsenen“

https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/044-001l_S2k_Behandlung-thermischer-Verletzungen-des-Erwachsenen_2021-07.pdf

awmf Leitlinie „zur Behandlung thermischer Verletzungen im Kindesalter (Verbrennung, Verbrühung)“

https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/006-128l_S2K_Thermische_Verletzungen_Kinder_2015-04-abgelaufen.pdf

Ninja Rules Teil 2

Auch in unserem zweiten Teil präsentieren wir Tipps und Tricks, die oft unerwartet einfach sind.

Es geht nicht darum sich was zu trauen, auch nicht darum alles zu beherrschen oder alles zu können. Wir denken oft so unglaublich kompliziert und faseln irgendwas von Risiko, Teamressourcen, High Performance, dringender Notfall, Blaulichtwasser, etc.

Rettungsdienst ist ein Mannschaftssport, vergleichbar mit Fußball, es geht darum sich einzubringen, den Ball zu passen, auch mal die eigene Position zu verlassen, die Vorlage zu spielen und das Ding rein zu machen. Es zählt das Tor egal wer es schießt.

Man braucht sich nur um zu schauen und findet jenseits vom Fußball zahllose Analogien, von denen man lernen kann.

Würde ein Pilot abheben ohne vorher seine Checkliste durchgegangen zu sein?

Welche Gedanken würde sich wohl ein Bergsteiger machen, bevor er zu Gipfelbesteigung aufbricht?

Würde ein Ganove, der vor dem Juweliergeschäft auf seine Kollegen wartet, den Motor seines Fluchtfahrzeuges abstellen?

Und warum darf ich meine herzkranke Oma eigentlich nicht mit in die Achterbahn nehmen?

Viel Spaß!

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Ninja Rules Teil 2 (Audioversion)

Auch in unserem zweiten Teil präsentieren wir Tipps und Tricks, die oft unerwartet einfach sind.

Es geht nicht darum sich was zu trauen, auch nicht darum alles zu beherrschen oder alles zu können. Wir denken oft so unglaublich kompliziert und faseln irgendwas von Risiko, Teamressourcen, High Performance, dringender Notfall, Blaulichtwasser, etc.

Rettungsdienst ist ein Mannschaftssport, vergleichbar mit Fußball, es geht darum sich einzubringen, den Ball zu passen, auch mal die eigene Position zu verlassen, die Vorlage zu spielen und das Ding rein zu machen. Es zählt das Tor egal wer es schießt.

Man braucht sich nur um zu schauen und findet jenseits vom Fußball zahllose Analogien, von denen man lernen kann.

Würde ein Pilot abheben ohne vorher seine Checkliste durchgegangen zu sein?

Welche Gedanken würde sich wohl ein Bergsteiger machen, bevor er zu Gipfelbesteigung aufbricht?

Würde ein Ganove, der vor dem Juweliergeschäft auf seine Kollegen wartet, den Motor seines Fluchtfahrzeuges abstellen?

Und warum darf ich meine herzkranke Oma eigentlich nicht mit in die Achterbahn nehmen?

Viel Spaß!

Dieser Beitrag ist auch als Video auf unserer Homepage verfügbar.

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